Die Nachfolger Alexander des Großen, die sog. Diadochen, begannen seit dem ausgehenden 4. Jh. v. Chr., ihre Porträts auf die von ihnen ausgegebenen Münzen zu setzen. Die hellenistischen Herrscherporträts der Makedonen, Ptolemäer, Seleukiden und anderer Herrscherfamilien gehören zu den qualitätvollsten Erzeugnissen der Münzkunst.
Bithynien: Prusias I.
ca. 236–186 v. Chr.
Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM
Inventarnummer
GR 15919
Vorderseite
-. Büste des Prousias nach rechts mit Diadem
Rückseite
ΠPOYΣIOY // BAΣIΛEΩΣ
iFl: Blitzbündel, ME- und AN-Ligatur. Zeus steht links, hält Kranz (über den Namen des Prousias) und langes Szepter; iFl: Blitzbündel