MK-ATW-KHM | Glycerius 473

Bilddateien sind lizenziert als Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz. Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum, ID123365. Aufnahme durch Margit Redl, KHM.

Glycerius 473–474 n. Chr.
	Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM
Inventarnummer	RÖ 37280
Vorderseite	D N GLYCER - IVS F P AVG. Büste des Glycerius nach rechts mit Juwelenlorbeerkranz und Paludament über Cüraß (JLk2PCv)
Rückseite	VICTORI - A AVCCC; Beizeichen: R V // COMOB. Kaiser stehend, Fuß auf Stufe, hält Langkreuz und Victoriola auf Globus
Dargestellte/r	Glycerius
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Glycerius
Datierung	473–474 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,32 g; 22 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Ravenna
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC X, 3105
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.glyc_w.3105
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	Slg. Bachofen
Vorbesitzer	Freiherr Karl Adolph von Bachofen von Echt
Objektnummer	ID123365
	Permalink https://www.ikmk.at/object?id=ID123365
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	nicht vergeben (EUR 25,-)