Haus Österreich: Ferdinand I.
1522
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Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM |
Vorderseite |
FERDINANDVS DEI GRACIA PRINCEPS HISPANIARV. Ferdinand reitet r., mit Erzherzogshut, gerüstet, hält Fahne mit ungekröntem Adler mit Herzschild (Neu-)Österreich, am Fahnenzipfel zwei Feuereisen; Pferd gerüstet, auf der Decke Andreaskreuz, auf dem Saum der Decke VERTI NA; datiert unten I5ZZ |
Rückseite |
ARCHIDVX AVSTRIE DVX EVRGVNDIE ET CARINT. Wappenkombination; im Zentrum von Vliescollane, deren Widderfell nicht dargestellt ist, umgebenes und vom Erzherzogshut bedecktes Wappen, dieses geviert |
Münzherr |
Ferdinand I. (1521-1564), Erzherzog, seit 1531 König und seit 1558 Kaiser
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Nominal |
Guldiner GuldinerErste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden.
Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen. |
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Silber ; 25,15 g; 42 mm; 12 h |
Literatur |
Prokisch Grunddaten, 1A.1.4.D; Probszt 1928, 10 (St. Veit); Probszt-Ohstorff 1964, 10; Markl 1896, 1994 (Abg. T XXIII) |
Patenschaften |
nicht vergeben (EUR 25,-) |