MK-ATW-KHM | Byzanz: Iustinianus II. (685–695) ca. 692

Bilddateien sind lizenziert als Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz. Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum, ID227801. Aufnahme durch Margit Redl, KHM.

Byzanz: Iustinianus II. (685–695) ca. 692–695
	Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM Ausstellungen
Inventarnummer	MK 207540
Vorderseite	IhS CHRISTOS REX REGNANTIUM. Frontalbüste Jesu Christi, mit langen Haaren, Vollbart und Pallium; in der Linken ein Evangeliar, Rechte im Segensgestus, hinter ihm ein Kreuz.
Rückseite	D IUSTINI - ANUS SERU ChRISTI; im Abschnitt CONOP. Stehender Kaiser frontal, mit Bart, Kreuzkrone und Loros, in der Rechten ein zweistufiges Kreuz haltend, in der Linken Akakia haltend.
Dargestellte/r	Justinianus II. (685-695, 705-711)
Münzstand	Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr	Justinianus II. (685-695, 705-711)
Datierung	ca. 692–695 Frühmittelalter
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,44 g; 20 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	MIB III, 40
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Frühmittelalter
Accession	-
Objektnummer	ID227801
	Permalink https://www.ikmk.at/object?id=ID227801
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	nicht vergeben (EUR 25,-)