Die keltische Münzprägung entwickelte sich im Hellenismus und erlebte in dieser Periode ihre Blüte. Die Münzen der Kelten orientieren sich an griechischen und später auch römischen Vorbildern, die stark verfremdet in die eigene Kunstsprache umgesetzt werden, bevor sich indigene Darstellungsweisen entwickeln.
Mittelkelten: Boier (AINORIX)
51–41 v. Chr.
Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM
Inventarnummer
GR 27102
Vorderseite
Bartloser Männerkopf nach links; davor: Bäumchen, dahinter: Schlange
Rückseite
retrograd: [AINO] - RIX. Menschenköpfiges geflügeltes Mischwesen nach rechts, mit zurückgewandtem Kopf (eine Harpyie?)