Prophet Jesaias / ‚annuntiatio domini‘
um 1529
|
|
Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum  Münzkabinett, KHM |
Vorderseite |
ISAIE · VII · CA· ECCE · VIRGO / CONCIPIE · ET · PARIET · FILI/V · ET · VOCABIT · NOMEN / EIVS · EMANVEL / NOBISCV · DEO. in Portal Brustbild des Propheten Jesaias in ¾-Ansicht rechts, hält ein über die Schulter gelegtes Szepter; zu Seiten des Portals je ein einwärts gerichteter Reiter |
Rückseite |
MATHEI · II · CA· [= quia] NATVS · / EST NOBIS [!] SALVATOR · / QVI EST · CRISTVS · D/NS· IN CIVITAT/E · DAVIT. in Halle Jesuskind in Krippe, wird von kniender Maria und Engeln angebetet; Ochse und Esel; im Hintergrund Hirt, dem schwebender Engel die Botschaft bringt, mit Schafherde. R. und l. der Halle je ein Hirt, eine weiterer betritt die Halle |
Dargestellte/r |
Maximilian I. (1477-1519), seit 1493 deutscher König, 1508 Kaiser
 |
Nominal |
Guldiner  GuldinerErste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden.
Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen. |
|
Silber ; 30,50 g; 42 mm; 12 h |
Literatur |
Probszt 1928, 14 (Klagenfurt); Probszt-Ohstorff 1964, 14 |
Accession |
Slg. Wilczek, Hans (Johann Nepomuk), Graf |
Patenschaften |
nicht vergeben (EUR 50,-) |