Haus Österreich: Ehzg. Ferdinand
nach 1577
|
|
Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM |
Vorderseite |
.FERDINAND:D:G:ARCHIDVX:AVƧTRIÆ. geharnischtes Hüftbild nach rechts mit geschultertem Zepter und Erzherzogshut |
Rückseite |
DVXBVRGVNDIE - COMEƧ:TIROLIƧ. gekröntes Wappen, umgeben von der Collane des Ordens vom Goldenen Vlies |
Dargestellte/r |
Ferdinand II. (1564-1595), Erzherzog von Österreich und Landesherr von Tirol
|
Münzherr |
Ferdinand II. (1564-1595), Erzherzog von Österreich und Landesherr von Tirol
|
Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
|
Silber ; 27,16 g; 41 mm; 12 h |
Literatur |
Moser – Tursky 1977, vgl. 252 a-e |
Patenschaften |
nicht vergeben (EUR 25,-) |