MK-ATW-KHM | Theodosius II. ab 408 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz. Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum, ID82202. Aufnahme durch Photoatelier, KHM.

Theodosius II. ab 408 n. Chr.
	Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM
Inventarnummer	RÖ 30092
Vorderseite	D N THEODO- SIVS P F AVG. Büste des Theodoius II. nach rechts mit Perlendiadem über Helm und Paludament über Cüraß (HPDidad2PCv)
Rückseite	VICTORI - A AVGGG; Beizeichen: R V // COB. Der Kaiser frontal stehend, von einer Hand (manus dei) mit einem Diadem bekränzt, hält ein Staurogramm in der Rechten, die Linke am Schwertknauf; den Fuß auf einen nach links liegenden Löwen gestellt
Dargestellte/r	Theodosius II.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Theodosius II.
Datierung	ab 408 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,43 g; 21 mm; 7 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Ravenna
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC X, 1311
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.hon_w.1311
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	-
Objektnummer	ID82202
	Permalink https://www.ikmk.at/object?id=ID82202
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	nicht vergeben (EUR 50,-)