MK-ATW-KHM | Gratianus 378

Bilddateien sind lizenziert als Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz. Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum, ID170239. Aufnahme durch Photoatelier, KHM.

Gratianus 378–383 n. Chr.
	Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM
Inventarnummer	RÖ 40670
Vorderseite	D N GRATIA - NVS P F AVG. Büste des Gratianus nach rechts mit Perlendiadem und Paludament über Cüraß (PDiad2PCv)
Rückseite	VOT / X / MVLTIS / XV; Beizeichen: - - // TR. Vota-Legende im Kranz
Dargestellte/r	Gratianus
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Gratianus
Datierung	378–383 n. Chr. Römische Kaiserzeit
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 1,52 g; 17 mm; 7 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Trier
Region	Gallia
Land	Deutschland
Literatur	RIC IX, 61a
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.9.tri.61A
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	Slg. Koblitz
Objektnummer	ID170239
	Permalink https://www.ikmk.at/object?id=ID170239
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	nicht vergeben (EUR 25,-)