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Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum  Münzkabinett, KHM |
Vorderseite |
L AVREL CO - MM AVG P FEL. Büste des Commodus nach rechts mit Lorbeerkranz |
Rückseite |
P M TR P XVII - IMP VIII COS - VII P P // SC. Commodus auf der rechten Seite, von Victoria bekränzt, reicht Serapis auf der linken Seite, dahinter Isis, ein Sistrum haltend, die Hand über einem Altar |
Datierung |
192 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Messing ; 21,98 g; 31 mm; 1 h |
Literatur |
MIR 18, 837-6/30; RIC III, 614a |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Patenschaften |
nicht vergeben (EUR 25,-) |