MK-ATW-KHM | Iulianus III. 360

Bilddateien sind lizenziert als Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz. Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum, ID80534. Aufnahme durch Photoatelier, KHM.

Iulianus III. 360–361 n. Chr.
	Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM
Inventarnummer	RÖ 28424
Vorderseite	FL CL IVLIA - NVS PP AVG. Büste des Iulianus III. nach rechts mit Perlendiadem und Paludament über Cüraß (PDiad2PCv)
Rückseite	VOTIS / V / MVLTIS / X; Beizeichen: - - // SLVG. Votalegende in Kranz
Dargestellte/r	Iulianus
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Autorität	Iulianus
Datierung	360–361 n. Chr. Römische Kaiserzeit
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 2,53 g; 18 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Lyon
Region	Gallia
Land	Frankreich
Literatur	RIC VIII, 227
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.lug.227
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	-
Objektnummer	ID80534
	Permalink https://www.ikmk.at/object?id=ID80534
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	nicht vergeben (EUR 25,-)