Die keltische Münzprägung entwickelte sich im Hellenismus und erlebte in dieser Periode ihre Blüte. Die Münzen der Kelten orientieren sich an griechischen und später auch römischen Vorbildern, die stark verfremdet in die eigene Kunstsprache umgesetzt werden, bevor sich indigene Darstellungsweisen entwickeln.
Obulco
ca. 200–150 v. Chr.
Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM Ausstellungen
Inventarnummer
GR 145
Vorderseite
Rechts: OBVLCO. Weibliche Büste nach rechts
Rückseite
Keltiberisch (linksläufig), in zwei Zeilen: Sibibolai / Urkail. Oben: Pflug und Kornähre